Freitag, 28. Oktober 2011

Tagesbericht 15

Tagesbericht 15, 28.10.11

Heute Morgen ging ich wieder auf die Baustelle des Braunviehzuchtverbands. Es war spannend zu sehen wie sich die Baustelle in weniger Zeit so stark verändert hatte.

Danach habe ich bis zum Mittag an der Seitenansicht eines Badzimmers gearbeitet, die ich gestern angefangen hatte.

Am Nachmittag hatte ich schliesslich mein Schlussgespräch. Es war relativ kurz und bündig. Ich bin sehr froh um die angenehme Athmosphäre, die mir mein Praktikum geboten hat.

Zum Schluss hiess es dann das Badezimmer fertig zu zeichnen, aufräumen, letzte Sachen kopieren. Ich hatte sehr angenehme 3 Wochen und werde in der Lage sein, frisch in den Schulalltag einzusteigen.

Martin Gedlek 28.10.11

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Tagesbericht 14


Tagesbericht 14, 27.10.11

Heute Morgen kam ich um 7 Uhr ins Büro. Um 8 Uhr musste ich nämlich die Präsentation über mein Praktikum halten, welche ich gestern vorbereitet hatte.

Ich bin ziemlich zufrieden mit meiner Präsentation. Ich habe das Gefühl, das Wichtigste gesagt zu haben und mein Gedanken über das Streethockeyprojekt gut erläutert zu haben. Zusätzlich war ich überrascht, wie ähnlich meine Ansätze mit denen der Müller Müller Architekten waren. Vor allem in meinen zwei letzten Entwürfen waren einige ähnliche Ideen.

Nach mir sprach ein Ex-Lehrling der Firma, der jetzt an der ETH studiert, über seine Arbeiten. Schliesslich konnte ich an einem Jour Fixe der Firma teilnehmen. Ein Jour Fixe ist ein Tag an dem jeder Angestellte der Firma anwesend sein muss und über das Zusammenleben während der Arbeit und anderes diverses geredet wird.

Am Nachmittag kam Frau Kopp zu Brusa Architekten AG und ich wiederholte meine Präsentation. Es war sehr interessant über mein Praktikum reden und liess mich darüber nachdenken was mir gefallen hatte und was nicht.

Zum Schluss habe ich angefangen eine Arbeit zu machen, die der Firma wirklich dienen kann. Im Grunde ist es schade, dass jetzt wo ich ihnen helfen kann, mein Praktikum fast zu ende ist, aber der Fokus lag nun mal mehr darin, den Beruf kennen zu lernen.

Martin Gedlek, 27.10.11

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Tagesbericht 13

Tagesbericht 13, 26.10.11

Heute war ein komischer Tag. Ich musste eine Präsentation über mein Praktikum vorbereiten. Bis jetzt sah ich das Ende des Praktikums gar nicht kommen. Ich hatte mich an den Rhythmus gewohnt.

Es war ziemlich eigenartig, ich bin noch mal durch all meine Tagesberichte, Dokumenten und Skizzen gegangen. Danach musste ich den Vortrag einteilen und entschied mich hauptsächlich das Streethockey Projekt zu thematisieren. Es ist einfach das Thema zu dem ich am meisten sagen kann und in dem ich am meisten überlegen musste. Für den Rest des Praktikums entschied ich mich nur kurz zusammenzufassen und hervorzuheben wie viele verschieden Sachen ich machen konnte. Ausserdem wollte ich noch darüber erzählen, was genau dieses Praktikum soll und wie ich zur Architektur kam.

Zuletzt frage ich mich ein bisschen was ich morgen und übermorgen tun werde. Schliesslich bin ich jetzt mit dem grossen Streethockey Projekt fertig.

Martin Gedlek, 26.10.11

Tagesbericht 12

Tagesbericht 12, 25.10.11

Heute habe ich an meinen Entwürfen für die Streethockeyhalle weitergearbeitet. Zuallererst musste ich meinen zweiten Entwurf von Gestern fertig stellen.

Anschliessend half ich bei dem Aussortieren von alten Dokumenten. Ich war erstaunt wie viel Papierkram bei einem einzigen Objekt entsteht. Für zwei Mehrfamilien Häuser muss man mit einigen Dutzend Ordnern rechnen. Da man 10 Jahre Garantie für ein Gebäude gibt, muss alles Mögliche aufbewahrt werden. Sogar Skizzen und Gesprächsnotizen können bei einer Anklage helfen.

Am Nachmittag musste ich ein drittes Konzept für die Halle entwerfen. Bei den zwei letzten Entwürfen hatte ich den Fokus auf das Zweckmässige bzw. die Zuschauerfreundlichkeit gesetzt. Für mein drittes Konzept entschied ich mich vor allem auf die Form zu konzentrieren. Dies erwies sich als schwer, da sehr viel vorgeschrieben ist. Ein Spielfeld, welcher ein grossteil des vorhandenen Platzes verbraucht, muss vorhanden sein und Duschen und Kabinen müssen in einer vernünftigen Form einbezogen werden. Zuletzt muss man den Lagerraum nicht vergessen.

Indem ich einiges ausprobierte und lange herumtüftelte, fand ich schliesslich eine interessante Form. Allerdings musste aber ein grosser Teil des Raumes für die Zuschauer gekürzt werden und auf einen Zusätzlichen Raum verzichtet werden.

Alles in allem gehören diese drei Entwürfe zu den interessantesten Aufgaben in meinem Praktikum. Es waren einfach so viele Faktoren die man berücksichtigen musste und es war nie möglich alles in einen Entwurf rein zu stecken. Ich denke, dass ich die Aufgabe relativ gut gelöst habe, da ich drei Varianten erstellt habe, die völlig verschiedene Schwerpunkte haben.

Martin Gedlek, 25.10.11

Tagesbericht 11

Tagesbericht 11, 24.10.11

Meine Woche fing meiner Meinung nach sehr gut an. Da ich Freitag den Platz, den ich für die Halle zur Verfügung habe, berechnet hatte, konnte ich heute praktisch den ganzen Tagen Konzeptarbeit machen.

Mein erstes Konzept, welcher ich schon letzten Freitag angefangen hatte, ist ziemlich nüchtern. Die Halle und der Rest der Einrichtung sind ziemlich streng getrennt. Für die Zuschauer hat es Rund um das Spielfeld 3 Meter Abstand, wo man eventuell Bänke hinstellen könnte.

Als ich mit meinem ersten Konzept fertig war, musste ich feststellen, dass diese Anordnung nicht sehr interessant war. Sie war sehr Zweckmässig und liess Platz für mehr Überlegungen. Mein grösster Mangelpunkt an dem Konzept, war dass der Platz für die Zuschauer zwar nicht knapp war, aber relativ eng. Somit arbeitete ich an einem Konzept welcher ein angenehmerer Raum für die Zuschauer schaffen würde und gleichzeitig mehr Dynamik zwischen den Räumlichkeiten ermöglichen würde. Ich liess mich von ein paar Hallen inspirieren die ich kannte.

Alles in allem machte mir die Konzeptarbeit sehr viel Spass und ist definitiv der Bereich der mich im Beruf am meisten interessiert. Ausserdem fällt es mir nicht sehr schwer dies zu tun.

Martin Gedlek, 24.10.11

Freitag, 21. Oktober 2011

Wochenüberblick 2

Wochenüberblick 2, 16.10 – 21.10.11

Mit meinem Besuch bei Felber Röck Baggenstos Architekten AG fing diese Woche ziemlich spannend an. Es lernte mir viel über verschiedene Büros und Arbeitsphilosophien in der Arbeitswelt. Ausserdem lernte ich viele neue Leute kennen, was sich als sehr angenehm erwies.

Danach kamen zwei eher knochige Tage, wo ich stundenlang an derselben Aufgabe sass und kaum Möglichkeiten hatte, ein bisschen Abwechslung einzubringen.

Die Woche endete schliesslich mit einem relativ produktiven Tag, an dem ich mein neu erlerntes Können anwenden, mich über diverses dokumentieren und auch kreative Aufgaben ausführen konnte.

Mein allgemeines Gefühl über diese Woche ist, dass der Reiz des Neuen verschwunden ist. Eine gewisse Routine hat sich eingestellt. Ich habe nicht mehr das Gefühl meine Tage seien sehr lang, die allgemeine Angehensweise eines Architekten zu seinem Beruf sind mir nicht vertraut und ich habe ein gewisser Arbeitsrhythmus gefunden. Es ist nicht mehr so faszinierend wie am Anfang aber doch noch relativ interessant.

Martin Gedlek, 21.10.11

Tagesbericht 10

Tagesbericht 10, 21.10.11

Heute Morgen bekam ich zusätzliche Informationen über die Streethockeyhalle, die errichtet werden sollte. So erfuhr ich, dass diese Angelegenheit politisch höchst umstritten ist und was die genauen Umstände waren. Zum Beispiel gehört dass Land eigentlich den Barmherzigen Brüdern.

Mit den genauen Angaben über das Terrain konnte ich anfangen den Platz einzuplanen. Dies erwies sich als äusserst schwer, da der Platz sehr begrenzt ist. Dieses Problem bereitete mir ziemlich Schwierigkeiten.

Alles in allem ein sehr interessanter Arbeitstag. Ich konnte sowohl ein bisschen über Politik lesen, als auch die Halle gestalten. Nichtsdestotrotz fiel es mir schwer, mich voll zu konzentrieren, denn ich war ziemlich müde und freute mich schon auf das Wochenende.

Martin Gedlek, 21.10.11

Tagesbericht 9

Tagesbericht 9, 20.10.11

Den grössten Teil meines Tages widmete ich wieder dem Erlernen des ArchiCADs. Insbesondere gegen Schluss begann ich mich ziemlich zu langweilen. Erst als ich das Grundsätzliche durchgearbeitet hatte und anfangen konnte mit dem Programm ein bisschen für die Streethockeyhalle zu entwerfen, wurde es wieder spannend. Sehr viel konnte ich allerdings heute für das Projekt nicht tun.

Ich freue mich schon auf Morgen, da ich endlich wieder etwas Kreativeres tun werde. Ich denke, ich werde meine Überlegungen konkretisieren und erstmal mit konkreten Daten arbeiten müssen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin eine nicht sehr faszinierende und ziemlich kalte Arbeit zu ende geführt zu haben. Es gehört nun mal dazu.

Martin Gedlek, 20.10.11

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Tagesbericht 8

Tagesbericht 8, Mi 19.10.11

Den heutigen Tag habe ich mehr oder weniger an einer einzeln Aktivität verbracht, das erlernen des Zeichenprogramms ArchiCAD. ArchiCAD ist das Programm, auf welchem heutzutage eine Vielzahl von Plänen gezeichnet wird.

Ich empfand den Einstieg ins ArchiCAD erstaunlich leicht. Das Prinzip ist grundsätzlich das selbe wie man es von Computerspiele kennt, ausser dass man genauere Einstellungen machen kann. Das Aufbauen eines virtuellen Hauses macht sogar Spass. Ich kann es nicht erwarten ein eigenes Gebäude au diesem Programm zu entwerfen.

Was mir nicht so gefällt ist, dass ich den ganzen Tag vor dem Computer gehockt bin und kaum Abwechslung hatte. Aber das ist wahrscheinlich eine Gewohnheitssache.

Martin Gedlek, 19.10.11

Tagesbericht 7

Tagesbericht 7, 18.10.11

An meinen zweiten Tag bei Felber Röck Baggenstos Architekten AG, konnte ich mit dem Bauleiter auf zwei verschiedene Baustellen gehen. Zuerst gingen wir nach Steinhausen, wo ich den Bau eines Mehrzweckraumes in der nähe der Kirche betrachten konnte. Was mich an diesem Gebäude sehr fasziniert hat, ist dass es relativ unauffällig sein muss um der Kirche nicht den Rang abzulaufen. Dazu gehört eine sorgfältige Planung.

Ausserdem konnte ich beobachten, was ein Bauleiter auf einem Bau alles kontrollieren muss. Allerdings muss ich gestehen, dass ich weitaus mehr von den architektonischen Aspekten fasziniert war.

Der zweite Bau den wir besuchten war ein grösseres Gebäude in Zug. Bei diesem Bau war Mauro, der Bauleiter, nicht direkt zuständig. Er erklärte mir, dass Felber Röck Baggenstos Architekten nur für den Innenausbau von drei Bürostockwerken zuständig war und dass ein Bau von solcher Grösse einen Bauleiter verlangte, welcher rund um die Uhr anwesend sei. Es war sehr eindrucksvoll ein so grosser Bau zu begutachten. Allerdings muss ich sagen, dass das Gebäude selber mir nicht gefiel. Das Gebäude war nicht nüchtern genug und es fehlte ein gewisser Geistesblitz, etwas interessantes, was das Gebäude ungewöhnlich machen würde, ohne unverhältnismässig zu sein.

Am Nachmittag konnte ich grundsätzlich für mich arbeiten. Tagesberichte verfassen, skizzieren für die Streethockeyhalle und lesen von Dokumentationen über die Welt der Architektur stand auf dem Programm.

Alles in allem waren die zwei Tage bei Felber Röck Baggenstos Architekten AG sehr lehrreich und interessant und ich bedanke mich herzlich beim ganzen Team.

Martin Gedlek, 18.10.11

Dienstag, 18. Oktober 2011

Tagesbericht 6

Tagesbericht 6, 17.10.11

Das besondere an den ersten zwei Tagen der zweiten Woche ist, dass ich ausnahmsweise in einem anderen Architektenbüro arbeite. Brusa Architekten AG hat nämlich ein Partnerbüro, Felber Röck Baggenstos Architekten AG. Dieses Büro ist grösser und bearbeitet mehr Projekte. Es war interessant zu sehen, dass obwohl die ausgeführten Arbeiten sowie die Arbeitswerkzeuge grundsätzlich die gleichen sind, die allgemeine Ambiente des Büros doch völlig anders war. Zum Beispiel bildet Felber Röck Baggenstos Architekten momentan 3 Hochbauzeichner aus, im Gegensatz zu Herrn Brusa, dessen jüngsten Mitarbeiter erst gerade die Lehre Abgeschlossen hat.

Was ich während meines ersten Tages sehr gut beobachten konnte, war ein gewisser Stil, welcher bei vielen Projekten der Firma vorhanden war. Dies liess mich darüber nachdenken, was ich für charakteristische Merkmale meinen Gebäuden geben würde, wenn ich Architekt wäre.

Viel Neues konnte ich allerdings nicht machen. Ich musste zuerst wieder einen Plan abzeichnen. Das war allerdings nicht so schlimm. Denn die Aufgabe war diesmal ein bisschen anders gestellt. Ich musste zum Beispiel die Linien von Hand ziehen und Vermessungslinien hinzufügen. Ausserdem konnte ich mir wieder ein Bild des geplanten Gebäude machen.

Zuletzt hatte ich noch Zeit ein bisschen über die Streethockeyhalle in Oberwil nachzudenken und den ausstehenden Tagesbericht, sowie ein Wochenüberblick zu verfassen.

Martin Gedlek 18.10.11

Montag, 17. Oktober 2011

Wochenüberblick 1

Wochenrückblick 1, 10.10-14.10.11

Das erste, was mich wirklich aufgefallen ist, ist wie viel 40 stunden im Vergleich zu einer Schulwoche ist. Ich empfand vorallem die ersten paar Tage als sehr erschöpfend. Doch nach einer Woche Praktikum muss ich sagen, dass es sich wirklich lohnt. Dieser Einblick ins richtige Berufsleben ist sehr interessant.

Was das Ganze noch interessanter macht, ist die ganze Abwechslung welche mir dieses Praktikum bietet. In einer Woche habe ich sowohl gemalt, skizziert und fotografiert, als auch recherchiert, gemessen und mich über das Baurecht dokumentiert. Zusätzlich konnte ich nur schon in der ersten Woche das GIBZ und die ETH besuchen und einen Bau betrachten. Alles in allem habe ich, wie ich denke, schon einen recht guten Eindruck des Berufes und des Berufslebens allgemein bekommen.

Zuletzt wurde ich sehr gut empfangen. Schliesslich kann ich nicht wirklich viel zu Geschäftsleben beitragen und bin für den Betrieb grundsätzlich eine weitere Last. Trotzdem hab ich hie und da mal ein bisschen mit helfen können. Einen speziellen dank noch an Marco Graziotti, der mich die ganze Woche betreut hat und nun in den Ferien ist.

Martin Gedlek, 17.10.11

Tagesbericht 5

Tagesbericht 5, Fr 14.10.11

Am Vormittag des letzten Tages meiner ersten Arbeitswoche habe ich fast ausschliesslich an der Plankopie gearbeitet. Obwohl die Arbeit relativ mühsam ist, muss ich sagen, dass ich sehr froh war einen Auftrag auszuführen, bei dem man nicht zu viel nachdenken muss. Ich bin nun mal nicht an 40 Stunden Wochen gewohnt und war an diesem Tag recht müde.

Kurz vor der Mittagspause mussten wir auf den Zug. Am Nachmittag besuchten wir nämlich die ETH Zürich. Wir konnten an zwei Vorlesungen teilnehmen und die Studenten bei ihrem Arbeitsplatz beobachten. So konnten wir einige eindrucksvolle Gebäudemodelle bestaunen, die Studenten gebaut hatten.

Ich bekam ein positiver Eindruck der ETH und ihrer Architektur Abteilung. Ich habe das Gefühl, dass ein gutes Gleichgeweicht zwischen den künstlerischen und wissenschaftlichen Aspekten in ihrem Unterricht herrscht. Ausserdem müssen die Studenten sehr viel alleine arbeiten. Allerdings scheint der Studiengang, vor allem am Anfang, sehr streng. Im ersten Semester wird die Studenten Zahl schon um die hälfte reduziert.

Martin Gedlek, 17.10.11

Sonntag, 16. Oktober 2011

Tagesbericht 4

Tagesbericht 4, Do 13.10.11

Heute Morgen ging ich nicht zuerst ins Büro, sondern traf mich mit einem Mitarbeiter, Peter Röthlin, direkt beim Braunviehzuchtverband an der Chamerstrasse, wo momentan ein Umbau stattfindet. Es war durchaus interessant zu sehen, was ein Architekt am Bau anschauen muss und ich war froh ein bisschen Abwechslung vom Büro zu haben.

Später ging ich dann zurück ins Büro und konnte an einer konnte an einer Produktvorschau der Firma Ytong teilhaben. Ytong ist ein Hersteller von Dämmsteinen, ein Material welches man zur Dämmung von Gebäuden benutzen kann. Während der Präsentation konnte ich sehr viel lernen, nicht direkt über den Dämmstein, aber mehr über die Art und Weise wie man ein Produkt, welcher sehr spezifisch nur an gewisse Unternehmen verkauft werden kann, vorstellt und verkauft. Die einstündige Präsentation war meiner Meinung nach aber zu lang und wurde vor allem für einen Laien schnell langweilig, da sich die Kernbotschaften wiederholten.

Am Nachmittag habe ich schliesslich angefangen einen Plan abzuzeichnen. Obwohl dies eine Knochenarbeit ist muss ich sagen, dass ich erstens interessante Techniken zur Bewältigung von solchen Aufgaben gelernt habe und dass dies mir geholfen hat mir das Haus, welches ich abzeichne, bildlich vorzustellen.

Martin Gedlek 13.10.11

Tagesbericht 3

Tagesbericht 3, Mi 12.10.11

Heute musste ich zuallererst die zwei Variationen der Bürowand fertig stellen.

Den Rest des Tages widmete ich dem „grossen“ Projekt, an welchem ich während meines Praktikums arbeiten werde und für welchen ich Gestern die Skizze erstellen musste.

Dieses Projekt besteht darin, für den lokalen Streethockeyclub der „Oberwil Rebells“ eine Halle zu entwerfen. Gestern hatte ich die Umgebung des Platzes, wo die Halle gebaut werden soll, skizziert um mir ein gutes Bild der Umgebung zu machen. Heute habe ich diese Skizze kopiert und zwei Varianten, eine mit Schattierung und eine mit Hervorhebung der Naturelemente, gemacht. Schliesslich habe ich noch ein paar Fotos ausgedruckt die ich während dem Skizzieren gemacht hatte. Diese habe ich dann kommentiert um eine kurze und prägnante Beschreibung der Umgebung zu haben. Zuletzt habe ich alle meine Erkenntnisse zusammengefasst, indem ich eine Liste von möglichen Problemen beim bauen der Halle und eine Liste meiner bisherigen Ideen verfasst habe.

Vor dem Essen ging ich mit einem Mitarbeiter der Firma, welcher kürzlich die Lehrabschlussprüfung bestanden hatte, ins GIBZ und sah alles, was ein Hochbauzeichner an seinem Lehrabschluss beherrschen muss. Durchaus eindrucksvoll muss ich sagen.

Am Nachmittag habe ich viel recherchiert. Denn ich muss mir im Klaren sein wie gross ein solches Streethockeyfeld ist und einiges über den Verein der „Oberwil Rebells“ wissen. Ausserdem habe ich auch angefangen aufzuzählen was alles in dieser Halle vorhanden sein muss.

Martin Gedlek 12.10.11

Tagesbericht 2

Tagesbericht 2, Di 11.10.11

Am Morgen musste ich als erstes die Arbeit, die ich gestern angefangen hatte, eine Wand des Büros im Massstab 1:20 wiedergeben, zu Ende bringen.

Danach befasste ich mich mit zwei Projekten von anderen Architekturbüros. Das erste Objekt, eine von der Stadt Zürich ausgezeichnete Siedlung, war deshalb interessant, weil sie Bau und Kunst kombinierte. In der Tat wurden beim Bau des so genannten Wolfswinkel sehr viele künstlerische Elemente eingebaut. Zum Beispiel wurde ein in Beton geformter, übergrosser Pfotenabdruck in die Landschaft der Überbauung eingebaut, um den Eindruck der Präsenz eines Wolfes zu erwecken.

Das zweite Objekt, welches ich betrachtete, war die Überbauung in Cham. Dies war vor allem interessant weil ich dort wohne und somit direkt betroffen bin.

Danach ging es wieder ans Praktische. Mein Auftrag war es mit meinen Zeichnungen der Wand ein bisschen herumzuprobieren, um schliesslich zwei neue Varianten zu entwerfen.

Wieder wurde ich nicht fertig, dieses mal allerdings weil ich nach draussen geschickt wurde um zu skizzieren. Ich empfand dass skizzieren als interessante Herausforderung, da es wirklich schwer ist, die Proportionen der Häuser und der Landschaft zu erhalten und ein lebendiges Bild zu malen.

Martin Gedlek, 11.10.11

Tagesbericht 1

Tagesbericht 1, Mo 10.10.11

Mein erster Tag verlief insgesamt sehr gut. Zuallererst erfuhr ich, was im Grossen und Ganzen in diesen 3 Wochen geplant ist. Danach wurde ich gebeten, meine Erwartungen am Praktikum aufzuschreiben (siehe Erwartungen am Praktikum).

Meine erste Aufgabe war es, ein Möbelstück zu skizzieren. Obwohl dies nicht direkt mit dem Beruf des Architekten zusammenhängt, war es sehr hilfreich um meine Hand aufzuwärmen. Ausserdem bekam ich Tipps um in Zukunft besser zu skizzieren. Anschliessend erhielt ich 2 Kopien meiner Skizze und musste zuerst mit Farben und danach mit Schraffuren versuchen die dritte Dimension zu betonen. Dies war ein kleiner Einstieg im kreativen Aspekt des Berufes.

Danach befasste ich mich mit den rechtlichen und organisatorischen Schritte die ein Bauprojekt umfasst. Zuerst konnte ich eine Zusammenfassung dieser Schritte lesen, danach konnte ich einen Blick in einer authentischen Sammlung von Dokumente eines Projektes werfen und war von bürokratischem Aufwand eines solchen Projektes überascht.

Zuletzt fing ich noch mit der Aufnahme einer Wand des Büros, in dem ich arbeite, an, konnte diese allerdings nicht zu ende führen.

Martin Gedlek, 10.10.11

Erwartungen am Praktikum

Ich habe an meinem ersten Tag bei Brusa Architekten AG folgenden Text geschrieben. Er war in erster Linie dazu bestimmt meine Erwartungen und dem, was die Firma mir anbieten konnte, zu vergleichen.

"Erwartungen am Praktikum

Im Grunde möchte ich einen möglichst breiten Einblick im Beruf des Architekten bekommen. Nur schon den Berufsleuten beim Arbeiten zuzuschauen ist mir sehr wichtig. Aber ich möchte auch selber einige Arbeiten des Berufes ausführen. Am wichtigsten für mich ist der Umgang mit Projekten. Was gehört alles dazu? Wie läuft es ab? Und was sind die konkreten Aufgaben des Architekten?

Neben dem Einblick in den Architekten Beruf möchte ich auch ein Stück weit die anderen Berufe, die im Kontakt mit dem Architekten stehen, kennenlernen. Zusätzlich interessiere ich mich auch für die Ausbildung des Architekten. Auf was muss ich mich einstellen, wenn ich mich dazu entscheide ein Architektur Studium zu besuchen.

Mein momentanes Bild des Berufes ist eher grob. Soviel ich weiss muss der Architekt die Pläne von Gebäuden verfassen. Somit muss er sowohl an der Ästhetik wie auch an der Stabilität eines Gebäudes arbeiten. Auch mit den zu benutzenden Materialen und dem Grundstück muss er sich befassen. Schliesslich muss er noch seine Pläne verkaufen. Damit hängen Gespräche mit Kunden und Budgetplanungen zusammen.

Zum Schluss möchte ich einmal 3 Wochen arbeiten. Wenn man in der Kantonsschule ist, findet man selten die Gelegenheit wirklich ein Einblick zu bekommen was es heisst zu arbeiten. Man kann einen Ferienjob suchen, doch dass wird einem nicht wirklich ein Gefühl dafür geben wie das richtige Arbeitsleben ist.

Martin Gedlek, 10.10.11"


Im Allgemeinen waren meine Erwartungen sehr realistisch. Man erklärte mir allerdings, dass ein Architekt seine Pläne nicht direkt verkauft, sondern dass er mehr eine Dienstleistung bietet.

Motivationbrief

Dies ist der Begleitbrief, welcher ich mit meinem Lebenslauf und der Anfrage für ein Praktikum, an viele Architekten im Kanton Zug verschickt habe. Er bildete der Kern meiner Bewerbung und sollte in Kürze zusammenfassen warum ich an einem Praktikum interessiert, aber auch den Leuten die Lust dazu geben mich näher kennenzulernen.

Dies funktionierte ziemlich gut. Ich erhielt zwei Einladungen zu einem Gespräch und ein Praktikum.


"Wie viele Kinder habe ich Sandburgen gebaut und mit Bauklötzen gespielt. Damals beschäftigte mich am meisten die Stabilität meiner Konstruktionen. Um einen möglichst hohen Turm zu bauen oder eine möglichst wellenresistente Burg zu bauen konnte ich stundenlang herumtüfteln.

Heute befinde ich mich auf der Suche nach dem Fachbereich, welcher ich nach der Matur studieren werde. Ich habe mich schon intensiv mit der Chemie befasst, möchte allerdings noch anderes sehen und ausprobieren.

Zur Architektur fühle ich mich aus diversen Gründen angezogen. Zuallererst weil ich von klein auf ein Tüftler und Stratege bin und mich die Kombination zwischen Künstlerischem und Technischem in der Architektur fasziniert. Auch die Reise in Barcelona die ich im Frühling mit meiner Familie unternahm weckte mein Interesse. Dort konnte ich die Werke von Gaudi bestaunen und wurde von der Macht seiner Konstruktionen überrascht.

Was mich allerdings am meisten fasziniert ist der konzeptuelle Teil der Architektur. Egal was man baut muss man damit etwas ausdrücken, sei es Wohlstand und Macht bei einem Bankgebäude oder Gemütlichkeit bei einem Einfamilienhaus. Damit verbunden sind auch Aspekte wie die Nachhaltigkeit, welche beim Wohnen eine immer grössere Rolle haben werden.

Was ich mit diesem dreiwöchigen Praktikum erreichen möchte ist ein möglichst guter Einblick im Beruf des Architekten zu bekommen und auch möglichst viel mithelfen zu können. Grundsätzlich möchte ich herausfinden ob ich mich wirklich für die Architektur begeistern kann."